Warum systematische Führung so wichtig ist!

Willkommen zum Onlinekurs "Systematisch Führen". Sie werden hier einen sehr wirkungsvollen und leicht umsetzbaren Führungsansatz erlernen, der Sie und Ihr Team sehr weit bringen wird.

Warum ist systematische Führung so wichtig?

Wenn man sich mit der Thematik guter Führung beschäftigt, so landet man sehr schnell bei sogenannten Experten und auf Websites, die gute Führung vor allem der Persönlichkeit der jeweiligen Führungskraft zuschreiben. Ähnlich wie es auch im Verkauf der Fall ist, wird die Schuld für Versagen nicht in der Organisation oder den Abläufen und Prozessen gesucht. Stattdessen wird das Bild einer übernatürlich begabten Führungskraft gezeichnet, die mehrere besonders positive Eigenschaften in sich vereinigt. Oft wird dieses Zerrbild durch Heldengeschichten "bewiesen", wo übernatürliche Führungskräfte ein Team allein durch die Kraft ihres Willens und besonderes Charisma zum Erfolg geführt haben. Es werden dann besonders auffällige Personen genannt, die zum Beispiel einen ganzen Konzern auf die richtige Bahn "geführt" haben. Dabei werden dann Eigenschaften genannt, die kaum jemand überhaupt in sich vereinigen kann: Charisma steht oft an erster Stelle (ein Begriff, der extrem vage und subjektiv ist), dann folgen Eigenschaften wie Sympathie, Bildung, Redegewandtheit bis hin zu gutem Aussehen.

Die Praxis zeigt oft das genaue Gegenteil. Typische Führungskräfte haben oft wenige dieser Eigenschaften, wissen über Führung selten mehr als ihre MItarbeiter und werden oft sehr teuer bezahlt. Der Grund sind weniger ihre Fähigkeiten, als die Verzweiflung des Unternehmens, dass eben gar nicht weiß, wie eine gute Führungskraft denn sein muss. Dann fällt man oft auf Blender herein, die einfach nur behaupten als Führungskraft erfolgreich zu sein, indem sie Erfolge ihres Teams als die eigenen Erfolge verkaufen und auch reine Glücksfälle auf ihre besonderen Fähigkeiten zurückführen. Trainer und Psychologen verdienen damit ebenfalls viel Geld, denn nichts ist langwieriger und teurer, als jemanden zu einer neuen Persönlichkeit zu entwickeln. Natürlich gibt es auf dem Wege dahin auch die eine oder andere positive Veränderung, aber letztendlich hilft das vor allem den kleineren Unternehmen nicht weiter.

Gute Führung sehen wir in diesem Kurs daher weniger als persönliche Fähigkeit an, sondern als eine Struktur, die durch das Unternehmen selbst geschaffen wird und die vor allem Berechenbarkeit als zentrale Eigenschaft hat. Ist die Führung berechenbar, dann wissen die Mitarbeiter was von ihnen erwartet wird. Sie wissen, wann es Lob und wann es Tadel gibt. Statt also zu vermuten, was von einem erwartet wird, kennt man die tatsächlichen Anforderungen und Ziele. Systematische Führung ist eine erlernbare Fähigkeit und kein Persönlichkeitsmerkmal. Daher liegt die Verantwortung und das Wissen um gute Führung auch mehr im Unternehmen als in der Individualität der Führungskraft. Diese kann daher auch eher so akzeptiert werden, wie sie ist, als dass sie sich ständig verbiegen muss. Das Gleiche gilt für die Mitarbeiter: Diese werden eher bei der Einstellung auf die passenden Eigenschaften überprüft, als dass man sie hinterher "umprogrammiert". Ein Zitat eines Hotelmanagers drückt dies gut aus "Wir haben früher Leute eingestellt und sie trainiert freundlich zum Kunden zu sein. Das hat nicht funktioniert. Heute stellen wir nur Leute ein, die von Natur aus freundlich sind!"

Systematische und typische Führung

Typische Führung - so zeigen unsere Business Scans in der Praxis - ist dadurch charakterisiert, dass die eigentliche Führung komplett der Führungskraft überlassen wird. Es gibt keine Vorgaben und Regeln, sodass es letztendlich Glückssache ist, ob die Führung funktioniert. Regeln sind nicht erkennbar und bilden sich unbewusst und oft unsichtbar. Natürlich schleichen sich dann bestimmte Dinge fast automatisch in den Alltag ein und wenn es beispielsweise typisch ist, dass Abends am Stammtisch wichtige Entscheidungen getroffen werden, dann sind eben diejenigen im  Nachteil, die einfach nur die bei der Einstellung getroffene Arbeitszeitvereinbarung einhalten und Abends lieber bei der Familie sind, als in der Kneipe Besprechungen durchzuführen. 

Auch werden in der Praxis selten echte Vereinbarungen getroffen. Stattdessen formulieren Führungskräfte vage Erwartungen an die Mitarbeiter. Ähnlich wie in der Schule, wo wir oft gelernt haben irgendwie die Erwartungen der Lehrer zu erraten, tappen die Mitarbeiter oft im Dunkeln und statt echten Ergebnissen werden dann der Eindruck von Beschäftigt sein und ein positives Gefühl gegenüber dem Vorgesetzten demonstriert. 

Eine gute Führungssystematik erledigt 95 der Routinefragen in der Führung, indem einfach klare und sinnvolle Regeln allen Mitarbeitern bekannt sind und die Mitarbeiter durch vereinbarte Ziele wissen, was von ihnen erwartet wird. Sie erhalten durch Anerkennung und Kritik ein geeignetes Feedback und die Möglichkeit sich selbst positiv zu entwickeln und durch Leistung zum Unternehmensgewinn beizutragen.

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